Freitag, 8. Januar 2010

Stöckchen: Kleine Geschichte aus Büchern

Heute ist es mal wieder soweit, dass ich ein Stöckchen bearbeite, welches mir Konna mehr oder weniger freiwillig zugeworfen hat. Es geht bei diesem Stöckchen darum 5 Bücher auszuwählen und damit eine kleine Geschichte zu arrangieren. Konna hat dies mit einer antiken Thematik bearbeitet und ich wähle als Thema mal DSA. Die Bücher entstammen den Stapeln von Büchern, die ich immer noch zu verschenken habe. Davon hab ich einfach mal die ersten 5 herausgenommen und fange auch direkt an:

1. Die Fünf Bücher:  
  • Barbara Büchner - Das Wirtshaus "Zum lachenden Henker"
  • Momo Evers - Und Altaia brannte
  • Lena Falkenhagen - Kinder der Nacht
  • Tobias Frischhut - Geteiltes Herz
  • Barbara Büchner - Blutopfer
2. Buch Nr.1  – Erster Satz
Mein edler Freund Olan Parariken gab mir, der ich sein treuer Chronist bin, die Erlaubnis, in seinem Namen von den geheimnisvollen und ruchlosen Vorgängen im Wirtshaus "Zum lachenden Henker" in der Stadt Festum zu bericht, die für längere Zeit das Stadtgespräch abgaben.

3. Buch Nr. 2 – Letzter vollständiger Satz auf Seite 50
Mit diesen Worten, die Rechte fest um den derben Zehnagel um ihren Hals geschlossen, machte sie sich erneut auf den Weg.

4. Buch Nr. 3 – Zweiter vollständiger Satz auf Seite 100
Rhuad lehnte sich seufzend mit verschränkten Armen auf das Geländer seines Balkons und blickte in die Nacht.

5. Buch Nr. 4 – Vorletzter vollständiger Satz auf Seite 150
Der Hexer lachte, schloß den zurückhaltenden Praiosgeweihten in seine Arme und führte ihn dann wie ein kleines Kind an der Hand zu der kleinen Sitzbank aus weißem Marmor.

6. Buch Nr. 5 – Letzter Satz im Buch
So gingen die Gefährten, und nur Tyndal blieb zurück und sprach noch lange unter vier Augen mit seinem Meister - worüber, das wissen nur sie beide.

7. Bilde aus den 5 Sätzen einen kleinen Text
"Mein edler Freund Olan Parariken gab mir, der ich sein treuer Chronist bin, die Erlaubnis, in seinem Namen von den geheimnisvollen und ruchlosen Vorgängen im Wirtshaus 'Zum lachenden Henker' in der Stadt Festum zu berichten, die für längere Zeit das Stadtgespräch abgaben." Mit diesen Worten, die Rechte fest um den derben Zehnagel um ihren Hals geschlossen, machte er sich erneut auf den Weg.
Rhuad lehnte sich seufzend mit verschränkten Armen auf das Geländer seines Balkons und blickte in die Nacht. Der Hexer lachte, schloß den zurückhaltenden Praiosgeweihten in seine Arme und führte ihn dann wie ein kleines Kind an der Hand zu der kleinen Sitzbank aus weißem Marmor. So gingen die Gefährten, und nur Tyndal blieb zurück und sprach noch lange unter vier Augen mit seinem Meister - worüber, das wissen nur sie beide.

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Eine etwas verwirrendes Ergebnis, was eine merkwürdige Gruppen-Konstellation hervorruft. Irgendwie macht keiner das, womit er anfängt zu Ende. Lustig ist es dennoch - Ich hab mir allerdings erlaubt den ersten Satz, des Sinnes wegen, in Anführungszeichen zu setzen. Beim zweiten Satz musste hingegen der Genus geändert werden, um den Sinn nicht zu verfälschen. Es ist erstaunlich, dass sich eine wirklich halbwegs sinnvolle Geschichte ergibt, ohne dass ich wirklich was hätte ändern müssen.

Nun geht das Stöckchen weiter und zwar an Kristin, David und Tweet Addiction (Erstere hat ihren Blog noch nicht fertig, der kommt aber wohl bald!). Wer sich dafür interessiert, darf das Stöckchen aber natürlich auch aufheben!

1 Kommentar:

Ostwestfale hat gesagt…

Vielen Dank für das Stöckchen, das ich heute direkt aufgenommen habe:

http://low-brainer.blogspot.com/2010/01/stockchen-kleine-geschichte-aus-buchern.html