Sonntag, 26. April 2009

Kunstwerke III

Seitdem ich 2007 mit der Uni Witten/Herdecke zusammen die Oper "The CIVIL warS" von Philip Glass singen durfte bin ich diesem Meister der Minimal Music verfallen. Wer sich in der Klassik-Szene nicht so auskennt dem sei gesagt, dass Philip Glass den Soundtrack zu "The Truman Show" beigesteuert hat. Es gibt viele Leute denen ist Minimal Music zu anstrengend, weil es wirklich sehr minimalistisch ist und nicht die Bombastik anderer Stile bietet. Für meinen Geschmack ist es aber ideal um einfach mal abzuschalten.

Von Philip Glass stammt das Lied "Metamorphosis Two" - ein wunderschönes Stück für Klavier. Ohne weitere Umschweife gebe ich jetzt hier ein Video mit passender bildlicher Untermalung frei.

Montag, 20. April 2009

Kurzes Update

Meine vor 3 Monaten festgestellte mysteriöse Wolke über der Altstadt von Lund ist inzwischen weitergezogen. An welchen Ort weiß ich nicht, dass wollte mir auch der Support von Google nicht sagen. Inzwischen scheint es also wieder sicher zu sein nach Lund zu gehen

Sozial? Voll uncool!!1

Von meinem guten Freund Marvin las ich auf der Homepage meiner ehemaligen Tanzschule, der Tanzschule Swing aus Göttingen, einen sehr guten Text. Da ich diesem uneingeschränkt zustimme bat ich ihn den Text veröffentlichen zu dürfen, welchem er sofort zustimmte, unter der Bedingung, dass ich den Titel gleich lassen würde - Na gut. Meiner Anfrage, ob er Co-Autor des Blogs werden wolle, hat er nicht zugestimmt, aber ich werd nicht locker lassen ;) Here we go:

"Die letzte Klausur ist geschrieben. Nie wieder Schule! Bier wird getrunken, es wird gefeiert und man bekommt sein letztes Zeugnis. Doch was nun?

Viele entscheiden sich für das erst mögliche: `süßes nichts-tun`. Sicher auch keine schlechte Entscheidung, da man vor dem Abitur schon etwas lernen muss und die Zeit auch stressig seinen kann. Jedoch, und man will es nicht glauben, das durchgehende ausruhen wird sehr schnell langweilig und man sehnt sich nach der nächsten Beschäftigung, da der Mensch dazu veranlagt ist nützlich seinen zu wollen bzw. etwas zu tun um sich zu beschäftigen.
Und hier kommt eine weitreichende Entscheidung auf einen zu. Die Frage nach: Ausbildung? Universität? Soziales Jahr? Work and Travel? Und die vielen anderen Möglichkeiten die es da noch gibt.

Viele sagen „Ich fange sofort an mit dem Studium/Ausbildung, da ich dann schneller im Berufsleben bin!“. Sicher nicht unbedingt ein falscher Schluss. Immerhin sagte ein Vertreter der freien Wirtschaft auf dem Elterntag der Universität Osnabrück (nicht 100% Wortlaut) „Wir müssen unsere Kinder schneller ausbilden und in die Arbeitswelt integrieren.... Außerdem brauchen unsere Kinder auch Zeit zur Reflexion während ihres Studiums...“ Abgehoben auf die Ebene der Prädikatenlogik steht hier kurz: q AND NOT q (leider werden die nötigen Operatoren nicht unterstützt). Dies wird in der Logik als Contradiction bezeichnet → ein Widerspruch. Und dies ist es meiner Meinung nach auch vollkommen. Das Studenten Zeit zur Reflexion brauchen ist sehr wichtig. Leider lässt und sollte sich das nicht mit einem beschleunigten Studium verbinden. Jedoch wird das von Politik und Wirtschaft anders gesehen, was uns den Bachelor gebracht hat. Nur wo bleibt nun die Zeit des Individuums um zu überlegen ob es die richtige Entscheidung getroffen hat? Ganz klar: Vor oder Nach dem Studium. Deswegen möchte ich an alle appellieren, die bald in dieser Situation seinen könnten, ihre Entscheidung über den zukünftigen Studiengang genau abzuwägen!
Den es gibt mehr und meiner bescheidenen Meinung nach wesentlich wichtigere Erfahrungen noch VOR dem Studium zu machen. Ich spreche hier vom immer schlecht bezahlten sozialen Jahr oder auch FSJ genannt(bzw. Zivildienst, wobei dieser gut bezahlt wird). Es gibt einem noch einmal die Möglichkeit über seine Studienentscheidung nachzudenken aber noch viel wichtiger lernt es einen seine Vorstellung von Arbeit, Sozialkompetenz, Leistungsrelevanz und `das eigene ich` neu zu definieren.

(das nun folgende bezieht sich nur auf Arbeit in einer sozialen Einrichtung und basiert auf meinen eigens gemachten Erfahrungen)
Man wird vermutlich zum ersten Mal in seinem Leben mit soviel Verantwortung konfrontiert, dass sie einem manchmal sogar zu viel erscheint. Man lernt einen Teil des deutschen Sozialsystems kennen, der einem vorher vermutlich noch nicht so bekannt war und sieht die Abgründe genau dieses Systems. Und man lernt Situationen kennen die einem vorher unbekannt waren und die mancher wohl auch als widerlich bezeichnen würde. Und was kriegt man dafür zurück? Viel Freude, Dankbarkeit und Selbsterkenntnis!
Man geht von der Arbeit nach Hause mit dem Gefühl etwas sinnvolles und gutes getan zu haben!
Und stellt im Nachhinein fest, was einem dieses eine Jahr ohne Studium, ohne Leistung und vor allem ohne Egoismus gebracht hat: unbekannte Situationen sind leichter zu bewältigen, Klausurdruck ist unbekannter, da man weiß wie unbedeutend dieser eigentlich ist, wenn man Freunde und ein zufriedenstellendes Leben hat und man ist realistischer. Den das Studium ist nicht immer das, was einem Eltern gerne erzählen. Vielmehr ist es ein Wettkampf: Schneller, Weiter, Besser!

Das beginnt bereits beim WG-Casting: 20-50 Bewerber werden begutachtet und nach StudiVZseiten, einem 10 Minuten Gespräch und einem Kärtchen, wo man seine Interessen, Bedürfnisse und hoffentlich „nicht-laster“/Putzlust niederschreiben kann, begutachtet. Hier findet man wirklich den Mann fürs Leben!...äh Mitbewohner meinte ich. Das viele WG`s sich schon nach dem 10ten Bewerber nicht mehr merken können wer wer ist (obwohl sogar ein Foto jedes Bewerbers vorhanden ist) lassen wir hier mal außer acht.

Wenn dann die Wohnungssuche erfolgreich beendet wurde geht es richtig los: Die erste Vorlesung, die erste Literaturliste und SCHWUPS sieht man viele seiner Mitstudenten mit einem Bücherhaufen im Arm rumrennen, welche sie sich als sekundär Literatur ausgeliehen haben, wovon sie aber am Ende des Semesters fast alle unbenutzt zurückgeben. Aber es zählt ja bekanntlich: Was ich habe kriegst du nicht! (vielleicht nicht in diesem bestimmten Wortlaut jedoch aber im Sinn ein geflügeltes Wort (vor allem unter Juristen, wie ich gehört habe)). Diese Floskel bezieht sich jedoch nicht nur auf Bücher sondern auch auf Seminartermine, Präsentationsthemen und vieles mehr.

Ich denke mir hier immer: „In der Ruhe liegt die Kraft.“ Den das Studium soll eine Zeit der neuen Erfahrungen sein und nicht die Zeit des florierenden Egoismus. Dieser bringt einem nämlich leider später überhaupt nichts. Außer vielleicht einen Porsche in der Auffahrt und 4 Häuser wovon jedoch 3 ½ nur Objekte der Gier nach Anerkennung sind. Leute die dieses bewusst Anstreben: Ihr habt den `Sinn des Lebens` echt nicht kapiert. Weniger ist doch manchmal mehr! Zufriedenheit erlangt man mit zwischenmenschlichen Beziehungen, die jedoch nicht mit Egoismus geknüpft werden können. Das Bestreben eines Menschen liegt nun mal in der Gruppe, was das Bestreben nach menschlicher Beziehung voraussetzt und nicht das Streben nach Objekten.

Natürlich finden sich auch die Leute mit objektorientierten Interessen in bestimmten Menschengruppen wieder jedoch will ich auf diese `Oberschicht` hier nicht eingehen.

Um einen Schlussstrich zu einem Thema zu ziehen über das sich noch viel schreiben ließe: Ein soziales Jahr verlangsamt einen vielleicht im Wettkampf um DEN Job. Jedoch öffnet es einem die Augen für die Dinge im Leben, die im großen und ganzen nachher wirklich zählen!

Mit diesen folgenden Worten will ich mich nun von der `literarischen` Bühne verabschieden und hoffe auf ein wenig Feedback bezüglich dieses Themas:

„Spread your wings and fly away
Fly away far away
Spread your little wings and fly away
Fly away far away
Pull yourself together
`Cos you know you should do better
That`s because you`re a free man„
(„Spread your wings and fly away“ by Queen)"



Jegliche Lobpreisungen werde ich natürlich direkt an ihn weiterleiten - Ich persönlich hab dem einfach nichts mehr hinzu zu fügen!

Donnerstag, 16. April 2009

Verloren

Die Serie "Lost" bedarf eigentlich keiner weiteren Vorstellung, da sicherlich jeder schon einmal drüber gestolpert ist. Wer das "Glück" hatte seit einer der ersten Folgen dabei zu sein, dem wird es wahrscheinlich gefallen. Wer einfach so mal reingeschaut hat eher nicht. Zu verwirrend ist die ganze Geschichte, so dass selbst die Zuschauer der ersten Stunde nicht genau wissen was eigentlich Sache ist.

Ich hab mit der ersten Staffel angefangen, weil mein Mitbewohner diese zu Weihnachten erhalten hat und mir langweilig war. Das Problem ist allerdings, dass man einfach nicht aufhören kann, weil man unbedingt wissen will wie es weitergeht. Das mag bei einer normalen Serie durchaus was Gutes sein, Lost hingegen hat das Problem, dass es einfach nur noch wirr ist. Wer dachte es könnte nach dem Rauchmonster und den "Anderen" nicht noch mehr Mysterien geben hat sich arg getäuscht. Inzwischen ist die ganze Geschichte durch Zeitreisen, Zukunfts-Flashbacks (keine Ahnung wie ich das nennen soll) und gefühlter 20 neuer Hauptcharaktere so konfus geworden, dass ich den Glauben verloren habe die Verantwortlichen wissen noch was sie da eigentlich tun. Bei jeder anderen Serie hätte ich inzwischen schon längst abgeschaltet, doch beherrscht Lost die Cliffhanger-Technik so unglaublich gut, dass ich mich sehr oft dabei ertappe zu sagen: "Ach komm, eine Folge geht noch!" Was mich allerdings auch sehr gespannt macht ist die Ankündigung die Serie mit der 6ten Staffel enden zu lassen. Ich frage mich, wie sie es schaffen wollen, alle diese Mysterien, welche auch an der Zahl immer mehr werden, aufzulösen, da sie sich bereits in der Mitte der 5ten Staffel befinden.

Ich mag ja dieses ganze Insel-Setting und Mysteriöses, nur bietet mir Lost inzwischen zu wenig Insel und zu viel mysteriöses. Mich treibt eine Hassliebe und die Tatsache, dass ich aktuell wenig Lust habe mich mit einer neuen Serie zu beschäftigen. Falls jemand Tipps hat, immer her damit. Ich persönlich empfehle ja sehr stark "The Big Bang Theory", "Dexter" und immer noch "How I met your mother". Ich rate jedoch vorerst davon ab, sich mit Lost zu beschäftigen. Es ist ein bisschen wie mit Rauchen: Man weiß dass es nicht gut ist, aber man kann's einfach nicht lassen.

Montag, 13. April 2009

Bild bleibt sich treu

Ich denke jeder weiß noch, wie vor nicht allzu ferner Zeit die Bild-Zeitung einen enormen Hype um das Eisbären-Baby "Knut" hervorgerufen hatte. Dieser Hype war zum einen sehr Einseitig und zum Anderen das perfekte Beispiel dafür, was der Mangel an berichtenswerten Meldungen hervorbringen kann. Nachdem Knut nicht mehr putzig war, also einfach nur älter geworden ist, hat man von ihm nichts mehr gehört: Klar, ein tappsiges kleines Wollknäuel das mit seinem Pfleger spielt ist auch viel interessanter als ein stinknormaler Eisbär.

Letzten Freitag ereignete sich hingegen wieder etwas sehr berichtenswertes: Eine scheinbar geistig verwirrte Frau sprang während der Fütterung ins Gehege der Eisbären. Dort wurde sie von "Lars" angegriffen denn dieser "wittert Beute und schnappt sofort zu". So zumindest die Meldung vom 11.04.09 auf Bild.de. Nur einen Tag später scheint den Redakteuren bewußt geworden zu sein, dass es sich immerhin um die Familie ihres ehemals ach so geliebten "Knut" handelte. Am 12.04.09 klang die Meldung um die Stellungnahme des Zoo-Kurators Heiner Klös doch schon sehr viel versöhnlicher: Dort hieß es "'Er war neugierig, knabberte ein bisschen, tastete und schaute dann mal, was noch passiert', sagt Klös" was schon ein anderer Ton ist als am Tag zuvor. Allein schon der Titel der ersten Meldung sollte die Meinung der Bild zum Thema deutlich machen: "Drama im Berliner Zoo: Eisbär beißt Frau".

Eine Sache lässt sich also festhalten: Nachdem den Verantwortlichen bewusst geworden ist wie sie vor kurzem noch zu Knut standen haben sie wohl eingesehen, dass es nicht die Schuld der Eisbären, sondern der Frau war und erwiesen damit ihrem ehemaligen Schützling wieder ihre zweifelhafte Ehre. Mich wundert nur noch warum in der zweiten Meldung Knut nur ein einziges mal erwähnt worden ist: Sie hätten doch einfach den Satz "Knut, Knut, Knut, Knut, Knut" einbringen müssen und alle Welt wäre wieder in die pathetische Baby-Eisbären-sind-süß-Haltung verfallen. Liebe Bild: Ihr müsst echt noch was lernen!

Sonntag, 12. April 2009

Vorlieben

In der letzten Zeit ist mir aufgefallen, dass ich kein großer Freund davon bin die ganze Nacht in irgendwelchen Diskos herumzuhängen. Diese Abende sehen immer gleich aus: Man trifft sich irgendwo um 21 Uhr, fängt an zu trinken um die Getränke in der Disco zu sparen, wenn man dann gut betrunken ist, so gegen 24 Uhr, geht man in die Disco, verliert seine Freunde im Getümmel, trifft wen Bekanntes mit dem man dann den Abend verbringt und um 4 Uhr morgens liegt man betrunken und um 30€ ärmer im Bett. Klar, es macht Spaß und man tanzt viel, lernt neue Leute kennen, aber das kann man auch anders haben.

Vielleicht liegt es am Alter (22?), oder einfach nur zu vielen Abenden, die doch keinen Spaß gemacht haben: Ich bin jedenfalls dazu übergegangen einen gemütlichen Abend mit einzelnen Freunden den Disco-Abend vorzuziehen. Es gibt mir irgendwie sehr viel mehr gemütlich am Rhein, auf dem Balkon oder einfach nur in der Küche zu sitzen und die bestehenden Freundschaften einfach mal zu festigen. So ein Abend kann auch mal gerne bis 4 Uhr morgens anhalten, aber es fehlt der Zwang dazu, weil man 10€ für den Eintritt bezahlt hat. Ja, ich empfinde es als Zwang Spaß zu haben, wenn man in eine Disco geht. Zusätzlich ist man noch vom Musikgeschmack des DJ's abhängig und hat keine andere Möglichkeit als zu tanzen - In-der-Ecke-Steher sind ja schon lange out.

Bei nem gemütlichen Abend mit Freunden hat man so viel mehr Möglichkeiten: Ob man einfach quatscht, spontan anfängt Risiko zu spielen, ne DVD zu schauen, oder doch zu der Party zu gehen, von irgendeinem Freund von nem Freund einer Freundin... So viel mehr Möglichkeiten stehen offen. Leider wird man wenn man so etwas erzählt oder vorschlägt häufig nur schräg angeguckt, als ob es keine andere Möglichkeit gäbe einen Samstag-Abend zu verbringen. Ich stelle mich also bewusst gegen diesen Zwang das Wochenende mit 3 08/15-Partys zu verbringen, weil ich gemerkt habe, dass diese gemütlichen Abende viel mehr Spaß machen, als in stickigen Discos den Schweiß der umstehenden Tänzer abzubekommen.

Samstag, 11. April 2009

Paradoxon Wikipedia

In den letzten Tage gab es ja bereits vielerorts zu lesen zum Fall der Abmahnungen nach einer vermuteten Weiterverwendung von Bildern aus der Wikipedia ohne die Nennung der Urheberrechte. Wer das verpasst hat, oder sich nochmal auf den neuesten Stand bringen möchte, dem sei Internet-Law, oder der Odem-Blog, der Blog des betroffenen Alvar Freude ans Herz gelegt. Über technische oder juristische Details kann ich mich hier nicht auslassen, nutze aber die Gelegenheit ein paar Worte über mein Sinnverständnis der Wikipedia zu verlieren.

"Wikipedia ist eine freie Enzyklopädie" - So sagt es der Artikel über Grundprinzipien der Wikipedia. Mit diesem Schlagwort steht das Projekt als glänzender Leuchtturm derjenigen da, die ein komplett freies Internet befürworten, ergo eines ohne Barrieren für den Nutzer. Weiter heißt es, dass eine "Weiternutzung unter der Bedingung der Autorennennung {...} erlaubt" sei. Einerseits ist dies verständlich und auch logisch, andererseits auch ein Problem: Es ist unmöglich einen Autor für einen Artikel zu nennen. Es gibt nur vereinzelte Artikel die von einem einzigen Autor verfasst wurden, der Rest ist eine Zusammenarbeit von verschiedenen Usern. Einen einzelnen Autor festzumachen um diesen entsprechend würdigen zu können wird, je komplexer ein Artikel ist, immer schwieriger. Nach klassischen Zitierregeln ist die Verwendung von enzyklopädischen Texten sowieso unzulässig, wegen ebendieser Problematik. Was also übrig bleibt ist die Nennung der Wikipedia im Allgemeinen, was aber eigentlich zu pauschal bleibt. Dieses Grundprinzip wird durch den Aufbau der Wikipedia also quasi unmöglich gemacht. Entweder man versucht sich daran jeden User der am Aufbau eines Artikels beteiligt war zu nennen, oder verstößt automatisch gegen dieses Prinzip. Da Ersteres extrem kompliziert ist, darf es nicht wundern, dass es in den meisten Fällen ausbleibt.

Merkwürdig wird es, wenn es um die Verwendung von Bildern aus der Wikipedia geht: "die Bilder haben verschiedene Lizenzen" heißt es dazu - Während die Texte unter der offenen Lizenz stehen und jeder User gezwungen wird seine Arbeit so frei zu stellen, gilt dieses Prinzp für die Bilder nicht: Hier ist jeder, der sein Bild online stellt in der Lage seine eigenen Lizenzvorstellungen durchzusetzen und zu sagen, wer das Bild verwenden darf und wer nicht. Dies steht meines Erachtens im krassen Gegensatz zum Verständnis über die Arbeit der Schreiber und der Wikipedia im Allgemeinen. Warum gelten für diejenigen die ein Bild hochladen ganz andere Gesetze als für den Rest der User? Sinnvoll ist diese Enzyklopädie doch nur, weil jeder User seine Arbeit für die Anderen zur Verfügung stellt. Im Extremfall heißt dieses geänderte Lizenzverständnis für Bilder doch z.B., dass der Besitzer eines Bildes jedem Artikel die Benutzung versagen darf, es sei denn dieser ist in seinem Sinne geschrieben. Man ist also der Willkür der Rechteinhaber ausgeliefert.

Ich denke hier ist ein großes Umdenken und die Aufklärung des Sinnes der Wikipedia erforderlich. Fälle, wie die Abmahnung des Assoziations-Blasters durch eine einzelne Person (Abgesehen davon, dass die Abmahnung in diesem Fall ohne Rechtsgrundlage zu sein scheint), führen die Wikipedia ad absurdum und sind ein Schlag ins Gesicht für diejenigen, die sich selbstlos in den Dienst der freien Wissensvermittlung stellen. Solang dieser Fall nicht geklärt ist, werde ich jedenfalls nichts mehr für Wikipedia machen - Mag zwar nur ein schwacher Protest sein, aber vielleicht nimmt ihn sich ja der Eine oder Andere zu Herzen.

Samstag, 4. April 2009

Short break

Da ich vollends reif für einen Urlaub bin, fahre ich heute gemeinsam mit meiner Freundin nach Mainz um in dieser altehrwürdigen Stadt für ein paar Tage Entspannung zu finden, bevor das Semester auch wieder beginnt.

Ich bin gespannt!

Warum Mainz? Hat zum Einen den Grund, dass das Geld ein wenig knapp ist und uns ein guter Freund sein Zimmer zur Verfügung stellt und zum Anderen, weil ich auf Städte mit interessantem historischen Hintergrund stehe. Bestimmt werde ich mindestens ein Museum besuchen gehen, welches steht allerdings noch nicht fest. Ich lass mich einfach mal überraschen. Leider ist dieser Urlaub auch sehr kurz, da mich mehrere Verpflichtungen auch wieder am Dienstag zurück nach Düsseldorf ziehen. Deswegen ist bis Dienstag Sendepause und dann geht's im gewohnten Stil auch wieder weiter.

Habt noch ein schönes Wochenende und einen guten Start in die Osterwoche

Mittwoch, 1. April 2009

Alles vorbei!

Nachdem ich jetzt den letzten Monat fast komplett zwischen Uni und eigenem Schreibtisch gelebt habe ist es jetzt vorbei: Alle Hausarbeiten abgeben jetzt beginnen für mich 2 Wochen Ferien. Gestern fiel ein riesengroßer Stein vom Herzen, als ich die letzte abgegeben habe und ich brauchte erstmal ungefähr 10 Stunden Schlaf um wieder unter den lebenden weilen zu können. Heute gibt's erstmal keinen tollen Eintrag von mir, da ich mir gleich erstmal den Frust von ungefähr 30 getippten Seiten wegsaufen und -feiern muss! Ab morgen geht's hier dann besser weiter :)

Yehaaaw!