Bei Bloggern weltweit scheint es sich eingebürgert zu haben so viele Hyperlinks wie möglich zu setzen. Das ganze scheint einem ähnlichen Prinzip zu folgen wie bei wissenschaftlichen Arbeiten: Je mehr Fußnoten und Nachweise man hat, desto eher sieht man den Text als nachgewiesen an.
Doch auch bei wissenschaftlichen Arbeiten gilt: Auf die Quantität kommt es nicht an, sondern auf die Qualität der verwendeten Nachweise. So hörte ich letztens von einer verzweifelten Kommilitonin, dass sie auf ihre Hausarbeit nur eine 3,0 erhielt. Auf die Nachfrage warum, meinte sie dass ihre Literatur nicht gut genug gewesen sei, was sie nicht verstand, da sie doch sage und schreibe 40 Bücher in der verwendeten Literatur aufgeführt hatte... Über die Art der verwendeten Sekundärliteratur muss ich wohl nichts weiter sagen, ausser dass sie sich dazu im Bahnhofskiosk eingedeckt hatte.
Also hier mein Appell: Liebe Blogger, es bringt rein gar nichts jedes 2te Wort mit einem Hyperlink zu Wikipedia oder zum ersten gefundenen Treffer bei Google zu setzen. Hyperlinks sind dazu da dem Leser weitere Informationen zu einem Thema zu geben, wenn diese nur schwer zu finden sind, oder weitere sinnvolle Informationen bieten können. Bitte bitte bitte ändert das!
Donnerstag, 2. April 2009
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1 Kommentar:
ha, ich wusste es faulheit siegt. ich bin sowohl zu bequem für hyperlinks als für übertriebene literaturrecherche. und fühle ich nun mehr bestätigt. ;)
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